

Das Hochhaus mit 84 Wohnungen erhielt im Zuge der nachhaltigen, energetischen Sanierung eine neue Fassade und ein völlig neues Erscheinungsbild. Ein plastisches Fassadenrelief überlagert die Vertikalstruktur der Bestandsfassaden und führt zu einer neuen Gliederung. Farbakzente in Rotbraun und Perlbeige fördern die angestrebte Differenziertheit des Erscheinungsbildes. Aus einem monoton gestapelten Wohnhochhaus konnte so ein vitales differenziertes Merkzeichen entstehen, das von jeder Seite her neue stadtgestalterische Perspektiven bietet und der Siedlung einen unverwechselbaren Orientierungspunkt gibt.


Die Gliederung der Fassade erfolgt durch eine netzartig über die Fassade gelegte Grundstruktur aus elfenbeinfarbenem und leicht glänzendem Wärmedämmverbundsystem. Dieses umschließt die mit farbigen Alucobondplatten bekleideten Vorhangfassaden sowie die Fenster und Loggien.


In den Neubauten befinden sich neben den Nahversorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen insgesamt 24 Wohneinheiten. Die energetischen Maßnahmen von Sanierung und Neubau wurden mit Mitteln der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt und der KfW gefördert.
