Als Hinweis auf die Funktion zeigt die sandfarbene Betonfassade großformatige Fragmente historischer Architekturzeichnungen, die mithilfe plastischer Matrizenschalungen vor Ort hergestellt wurden.
Im Erdgeschoss und über die gesamte Höhe des Treppenhauses sind hofseitig kleine, das Licht diffus brechende Fenster aus Kathedralenglas in teils schiefwinkligen Geometrien in die Betonflächen geschnitten. Sie brechen die Fassadenillustration baulich auf.
Zwei große Öffnungen in der Straßenfassade wurden als Eingangsnische und verglaste Loggia ausgebildet. Die innere Gliederung erfolgt geschossweise: Empfang und Bibliothek im Erdgeschoss, zwei Ausstellungsflächen darüber, das Archiv im dritten Obergeschoss und obenauf ein Besprechungsbereich mit Terrassenflächen.