
Der Masterplan greift die ursprüngliche Blockrandbebauung auf und verleiht dem Areal mit einzelnen Parzellenfassaden, einem neuen Wegenetz und der überdachten Piazza in der Hauptachse gegenüber dem ehrwürdigen Palais des Bundesrats eine prägnante Ausrichtung. Die nachfolgende Planung in Zusammenarbeit mit dem Büro Pechtold Architekten basiert auf diesem Konzept und stellt erneut die für die Metropole Berlin so typische Dichte und Vielfalt her.


Städtebaulich wie wirtschaftlich schafft das Einkaufszentrum den notwendigen strukturellen Konnex zwischen dem Shopping- und Entertainmentviertel westlich des Potsdamer Platzes und der mit Einzelhandel besiedelten Friedrichstraße. Die Hotelnutzung im westlichen Torhaus zur Piazza und ein hoher Wohnanteil zeichnen den Gebäudekomplex aus und sorgen für eine Belebung und gegenseitige Bereicherung der Funktionen. Sie sind oberhalb der Gewerbeflächen ab dem dritten Obergeschoss angesiedelt.

Die Hauptachse zwischen Leipziger Straße und Voßstraße, mit dem Ehrenhof des Bundesrats als Blickpunkt im Süden, bietet eine lebendige Straßenatmosphäre und zitiert in lichtem, städtischem Ambiente unter einem tonnenförmigen Glasdach den einstigen Wertheim-Lichthof mit zwei Galerien und Mezzaningeschoss.



Die Fassaden zur Leipziger Straße, zur Wilhelm- und zur Voßstraße nehmen, wie auch die Gestaltung der Piazza, Elemente des einstigen Wertheim-Gebäudes auf und interpretieren sie in zeitgenössischer Manier. Heller Naturstein bildet die Straßenfassaden.




Im Inneren der Mall dominieren eine klare räumliche Gliederung und hochwertige Materialien.


