Berlin, 2018
Foto © Patricia Parinejad

Errichtet nach 1897, waren die beiden denkmalgeschützten Bestandsbauten im Kurfürstendamm 214 und 215 vielen Wandlungen unterlegen.

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Mit der Neugestaltung der Fassade sowie dem neuen Gewerbeflächen-Konzept vereint der WEMPE-Flagship-Store fortan seine Räumlichkeiten im Angesicht einer würdigen, dem historischen Kontext entsprechenden und dennoch modernen Gewerbeeinheit.

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Zwei auf die historischen Gebäudeachsen bezogene Schaufenster in der Fassadenebene ersetzen im Kurfürstendamm 215 die zuvor bestehende Natursteinverblendung sowie die ins Gebäude eingezogene Erdgeschoss-Fassade des bisherigen Juweliergeschäfts. Im Kurfürstendamm 214 wurde das Fassadenjoch zu einem zweigeschossigen Eingangsportal erweitert, sodass eine weit ins Gebäude zurückgezogene Eingangstüranlage das Erdgeschoss dominiert.

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Die beiden internen Treppen zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss wurden entfernt und die Deckenöffnungen weitgehend verschlossen. Im „Berliner Zimmer“, dem Übergang von Vorderhaus zu Seitenflügel, wurde eine neue, annähernd quadratische Deckenöffnung geschaffen und eine neu gestaltete, interne Treppe eingebaut. Die Ausführungs- und Ausbauplanung sowie das Interieur stammen vom Planungsbüro Anna Nicolas, Hamburg.

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Das erste Obergeschoss umfasst ein auf Fassadenpfeilertiefe eingezogenes großformatiges Schaufenster. Von außen ablesbar wird die Zusammenlegung der beiden Gewerbeflächen auch durch die Fassadengestaltung, die mit ihrem Bossenputz die Materialität und Wirkung der ursprünglichen Putzfassade wieder aufgreift.

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