
Die Fassadengestaltung geht dabei differenziert auf das Umfeld ein: Kastenfenster und eine doppelschalige Fassade zum Stuttgarter Platz und dem Stadtbahnviadukt schaffen ruhige, fensterbelüftete Praxis- bzw. Büroflächen. Das zum Platz hin nun deutlich ablesbare Treppenhaus verschafft eine Belebung in die dritte Dimension, die Lineamente der clusterartigen Fassade greifen ordnend die Grundlinien der Nachbarbebauung auf. Passend zur Nutzung des Gebäudes als Ärztehaus ziert das Treppenhaus ein Auszug aus dem Genfer Ärztegelöbnis und macht somit die Funktion des Gebäudes weit in den Stadtraum hin sichtbar.


Ein enger, derzeit für Stellplätze genutzter Blockinnenhof wird terrassenförmig überbaut und an die zur Einzelhandelsfläche konvertierten Erd- und Obergeschosse der drei Anrainer angeschlossen. Für die angrenzenden und neu geschaffenen Wohnungen ergibt sich so ein ruhiges Umfeld, teilweise sogar mit direktem Zugang zur erhöhten und begrünten Hoffläche.

