Das Gebäude ist ein Baudenkmal. Zugleich ist es Teil eines Denkmalbereiches. Es zählt zu den aufwendigsten und architekturgeschichtlich bedeutendsten Justizpalästen der Wilhelminischen Zeit. Innen und außen befinden sich zahlreiche Bauverzierungen im Stil der späten Gotik und Frührenaissance. Das Haupttreppenhaus ist als steile, gewölbte Kuppelhalle gestaltet.
Das übergeordnete Ziel der Denkmalpflege bestand darin, das bauzeitliche Erscheinungsbild außen und in ausgewählten Bereichen innen wiederherzustellen.
Der Fokus lag einerseits auf der Wiederherstellung der Fassaden, Fenster und Türen sowie auf ausgewählten öffentlich zugänglichen Räumen, insbesondere auf dem Eingangsbereich und dem Haupttreppenhaus, den Treppenhäusern, Fluren und einigen Verhandlungsräumen.