Benannt wurde das Projekt nach dem historischen Berliner Stadtteil Königstadt, in dem sich die Ausläufer der Ortsteile Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain miteinander vereinen. Mit seiner zeitlosen und ruhigen Architektur, den unterschiedlichen Traufhöhen, passt sich das Gebäude in die urbane Atmosphäre und einfachen Riegelstrukturen rund um die Mollstraße ein und führt die typische Blockrandstruktur weiter, indem es die Flucht der vorhandenen Bebauung aufnimmt.
Der Wohnkomplex besteht aus einem zehngeschossigen Riegel, dessen Kopf mit zwei weiteren Geschossen turmartig markiert wird. Ein sechsgeschossiger, versetzt angefügter Vorbau führt die Traufhöhe auf das historische Berliner Maß zurück.
Ungeachtet seiner großen Dimensionen präsentiert sich das Gebäude leicht und offen durch die raumhohen, großzügigen Fensterfronten und einem offen gestalteten, flächig verglasten Erdgeschoss. Die aus gefärbtem Architekturbeton aufwendig gestalteten, voutenartigen Gesimsbänder bilden eine fließende Linie mit den Balkonen, Loggien und bodentiefen Fenstern und verleihen der Fassadenmatrix Plastizität und Spannung.