Berlin, 1999
Foto © Lev Chestakov

In den Hackeschen Höfen entstand durch den Umbau eines ehemaligen Trafohauses ein Ausstellungspavillon äußerster formaler Reduktion.

Foto © Lev Chestakov

Knapp vor der Hofmauer steht ein monolithischer Bügel aus Sichtbeton, lakonisch ausgefacht durch rahmenlose Sicherheitsglasscheiben. Eine minimale Einfaltung der massiven Seitenwände, die sich nahtlos fortsetzt in das Dach, setzt das Gebäude unter optische Spannung und dient beiläufig als Entwässerung der Dachfläche. Sämtliche Einbauten sind geschoßhoch, so daß das kleine Gebäude eine erstaunlich repräsentative Wirkung entfaltet.

Foto © Claus Graubner

Das Innere eignet sich durch ein System verfahrbarer Trennwände für unterschiedlichste Präsentationsformen. Im Ruhezustand hängen diese Elemente wie eine schwebende Putzschicht vor den massiven Seitenwänden. Alle Installationen sind im Rohbau verlegt, um das minimalistische Bild so pur wie möglich zu halten.

© Sergei Tchoban

Ein Klarglasfeld in der sonst opal gehaltenen rückwärtigen Glasfassade der Galerie rahmt das Bild eines alten Baumes im benachbarten Park und verweist am Ende des Weges durch die Hackeschen Höfe auf die Außenwelt

Foto © Lev Chestakov