
Die Köpenicker Straße ist eine wichtige architektonische Ader zwischen Mitte und Kreuzberg: Hier ist das kontrastvolle raue Berlin – von Industriebauten der Jahrhundertwende über Nachkriegsarchitektur – bis heute erlebbar. In dieser charaktervollen Gegend trifft Mauerwerk auf Putz, Metall auf Beton.


Die hinterlüftete Fassade im „Bürobereich“ besteht aus sandfarbenem Architekturbeton mit einer strukturierten Gliederung durch vertikale Stützen, die je nach Lichteinfall und Tageszeit für eine besondere Belebung der Fassade sorgen. Klar visuell davon getrennt präsentiert sich das hellere Apartmenthaus mit seinen kubisch-geometrischen Raster, glatten Alucobondfassaden- und großen Fensterflächen. Erker und Balkone in unterschiedlichen Ausführungen durchdringen im Wechselspiel den Fassadenrhythmus und sorgen für einen weiteren spannenden Effekt.





Den modernen Eingangsbereich zum Wohngebäude mit seinen Sichtbetonflächen im Kontrast zur in grellem Pink gehaltenen gegenüberliegenden Wand mit den Briefkästen ziert eine Neon-Lichtinstallation der Berliner Künstlerin Anna Nezhnaya.


