Berlin, 2020
Foto © Klemens Renne

Das Projekt Blissestraße 5 ist ein Beispiel für einen zeitgemäßen, nachhaltigen Umgang und eine bewusste Auseinandersetzung mit der die Stadt in diesem Viertel prägenden Bestandsarchitektur aus den 1970er Jahren.

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Das 1971 errichtete, ehemalige Finanzamt Berlin-Wilmersdorf erstreckt sich über rund drei Viertel des Blocks Blissestraße 5 / Berliner Straße 132 / Uhlandstraße 97 / Wilhelmsaue 26-27. Das Erdgeschoss ist nahezu flächendeckend überbaut und wird im Wesentlichen für Einzelhandels- und Parkzwecke genutzt.

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Im Zuge der tiefgreifenden Sanierungsmaßnahmen des neungeschossigen Bürogebäudekomplexes wurden die Büroetagen von zunächst zwei der vier Hochbauteile umgebaut, mit einem druckbelüfteten Treppenhaus und einem Feuerwehraufzug ausgestattet, die Haustechnik flächendeckend modernisiert und die Tiefgarage durch den Einbau einer neuen, teils tiefergelegten Bodenplatte abgedichtet.

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Die neue, hinterlüftete, vorgehängte Fassade besteht aus großformatigen, hochwetterfest pulverbeschichteten, weißen Aluminiumblechkassetten. Gegliedert werden diese durch weit auskragende, aus Aluminium-Strangpressprofilen individuell gefertigte Leibungskästen der Fenster. Die eingeschossige Fassade des Parkhauses zur Wilhelmsaue wurde mit vorgeblendeten Aluminium-Lamellen verkleidet.

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Der Komplex erhielt zudem eine angemessene, repräsentative Eingangssituation.

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