
Architekturzeichnung empfängt den Besucher bereits vor dem Betreten des Gebäudes: An der sandfarbenen Betonfassade des Museums illustrieren großformatige Fragmente historischer Architekturzeichnungen den Inhalt des Bauwerks. Mittels komplizierter Matrizenschalungen wurden Skizzen von Pietro di Gottardo Gonzaga und Angelo Toselli in einer repetitiven Reihe an die Ortbeton-Fassade angebracht. Das gesamte Gebäude ist vom Geist der Architekturzeichnung getragen. Als viergeschossiger Massivbau mit einem gläsernen Penthouse schließt das Volumen eine Reihe Berliner Mietshäuser ab. An den beiden freiliegenden Gebäudeecken ragen geschlossenen Erker wie locker gestapelte Archivkisten in unterschiedlichen Winkeln über die Kanten der darunter liegenden Geschosse hervor. Das ausgeklügelte Fassadenmuster brechen lediglich kleine, aus Kathedralenglas schiefwinklig in die Betonflächen geschnittene Fenster auf.
Die Besucher treten durch die eingeschnittene Eingangsnische in das Museum hinein und finden hier das Leitmotiv der Architekturzeichnung anhand von unterschiedlichsten Details wieder: an der tief kannelierten Holztür, den Vertäfelungen aus Nussbaumholz im Foyer, den Sitzmöbeln oder den Türgriffen. Die Funktionen der Innenräume sind klar gegliedert und folgen der vertikalen Teilung: Empfang und Kartenverkauf im Erd-, Technik und Sanitärräume im Untergeschoss, zwei unterschiedlich geschnittene Ausstellungsflächen im 1. und 2. Obergeschoss, das Archiv im dritten und obenauf ein kleiner Büro- und Besprechungsbereich mit Terrassen. Von hier aus eröffnet sich ein freier Blick über das Pfefferbergareal nach Osten und den grün angelegten Teutoburger Platz nach Westen.
Das Museum profitiert mit seiner Lage von der Nähe zu zahlreichen Kulturinstitutionen, Werkstätten und Galerien auf dem ehemaligen Pfefferberg-Brauereigelände. Die höchsten Ansprüche an bauphysikalische und technische Bedingungen für die Präsentation hochwertiger Kunstwerke und historischer Dokumente trägt das Haus mit gelassener Würde nach außen.
Bauherr: OOO SPEECH Tchoban & Kuznetsov
Preise & Auszeichnungen:
AZ Awards 2015 | Finalist: Architecture <1000 sqm
Deutscher Lichtdesign-Preis 2015 | Auszeichnung
German Design Award 2014 | Gewinner
EU Property Awards Architecture 2015 | Best Public Service Architecture
MiesArch 2015 - Fundació Mies van der Rohe | Nominierung
Heinze ArchitektenAward 2015 | Sieger: Faszination Nichtwohnbau
Archmarathon 2014 - Publicomm Srl., Mailand | Shortlist
DAM Preis für Architektur 2014 | Die besten 24 Bauten in und aus Deutschland
The International Architecture Award 2014 - Chicago Athenaeum | Award
AIT Award 2014 | Lobende Erwähnung
Architizer A+ Awards 2014 | Special Mention: Museums
da! Jahresausstellung 2014 - AK Berlin | Auswahl
german architects Bau des Jahres 2014 | Bau des Jahres, 2. Platz
Iconic Awards 2013 | Best of Best
AR+D Awards - Architectural Review | Joint Winner
AR Future Project Award 2013 | Lobende Erwähnung
Bauherr: OOO SPEECH Tchoban & Kuznetsov
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