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Generalkonsulat
Jekaterinburg | 2009
Engere Wahl (3. Nominierung hinter dem 1. und 2. Preis) im nichtoffenen Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren für 9 Teilnehmer

Der Entwurf versteht sich als Hommage an Konstruktivismus und Bauhaus-Stil. Ein Ensemble bestehend aus mehreren höhengestaffelten Kuben, gegliedert durch ruhige, einfarbige Wandflächen und großzügige funktional begründete Öffnungen tritt in Korrespondenz zu dem topografisch interessanten Grundstück am Rande des Stadtparks Zelenaya Roshcha und bildet den westlichen Endpunkt weiterer konsularischer Bauten europäischer Länder mit villenartigem Charakter. Kennzeichnend für die Architektur ist die Verbindung von Innen und Außen. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Architektur und Umgebung: die Kubatur des Gebäudes liegt eingebettet in den dicht mit Bäumen bestandenen Park und dem, das Konsulat, umgebenden Garten. Die Höhenunterschiede des Grundstücks werden fließend über Natursteinschwellen, die auch zum Sitzen einladen, aufgefangen. Die Erschließung erfolgt über eine klar gegliederte und repräsentative Vorfahrt. Innerhalb des bis zu drei geschossigen Gebäudeensembles sind die einzelnen Funktionsbereiche klar gegliedert und ablesbar. Das Herz der Anlage bildet der Kanzleitrakt und ist über ein zentrales Atrium mit einer offenen Wendeltreppe erschlossen.

Renderings: © npstv

Bauherr: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
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