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BGFG Zentrale
Hamburg | 2007
"Reduktion auf das Wesentliche" | Neubau eines Bürohauses
Ausführungsplanung: KBNK Architekten GmbH, Hamburg

Das städtebauliche Ensemble am Nikolai-Fleet wurde nach dem Krieg im Zusammenhang mit dem Ausbau der Willy-Brandt-Straße errichtet. Dabei entstand ein Blockrand zur Straße mit oft nur eingeschossiger Bebauung zum Fleet hin. Die ortstypische Bebauung am Rand der Fleete entwickelte sich zurück.
Es wurde daher ein grundstücksübergreifendes Bebauungskonzept entwickelt, mit dem Ziel, die Bebauung an die Fleetkante zurückzuführen und die ursprüngliche stadträumliche Qualität wieder herzustellen. Der Entwurf folgt sowohl in seiner städtebaulichen Disposition, als auch in seiner Fassadengestaltung und Materialität dem Prinzip der Reduktion auf das Wesentliche. Dabei werden Materialien wie Sichtbeton, Holz, Stahl, Glas und Travertin einem einheitlichen Ordnungsprinzip folgend eingesetzt. Die Oberflächen harmonieren durch ihre natürliche Materialfärbung miteinander. Die einzelnen Architekturelemente der Fassaden sind bewusst schlicht gehalten. Ihre Addition ergibt jeweils ein Fassadenbild, in dem sich die Baukörper und architektonischen Sonderelemente, wie z.B. Eingang und Auskragung , deutlich abzeichnen - in dem sie sich jedoch auch in ein harmonisches Gesamtbild fügen.

Fotos: © Markus Tollhopf

Bauherr: Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG
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