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Speicherstadt Potsdam
Potsdam | 2015
Errichtung von Wohngebäuden mit Tiefgaragen und Umbau von ehemaligen Mühlen- und Speichergebäuden zu Wohnungen

Am Ufer der Havel, gegenüber der historischen Mitte Potsdams entstand seit 1683, hier in der sogenannten Templiner Vorstadt, ein Industrie- und Gewerbegebiet, das mit einer Fläche von sieben Hektar zeitweise zu den größten Europas zählte. Namhafte Architekten unter ihnen Ludwig Persius und Karl Friedrich Schinkel bauten schon damals im historisierenden Stil Getreidespeicher und andere Gewerbebauten.
Nun entsteht ein lebendiges Quartier mit rund 250 hochwertigen Wohnungen, wissenschaftsnahem Gewerbe und Instituten in einer Symbiose aus Alt und Neu. Die südlich gelegenen historischen Speichergebäude und fünf neue, direkt am Wasser gelegene, 5-geschossige Stadtvillen laden zum schönen Wohnen und entspannten Flanieren ein. Dahinter, an der Leipziger Straße, werden in zwei 4-5-geschossigen Riegeln überwiegend gewerbeorientierte Flächen und zusätzliche Parkplätze angesiedelt. In Anlehnung an die Potsdamer Historie sind die Fassaden überwiegend Putzfassaden mit sparsamen Akzentuierungen in Naturstein, z. B. im Bereich des Gebäudesockels und bei den Fenstereinfassungen. Die zu Wohnzwecken um genutzten Speicher- und Mühlengebäude behalten ihre sichtbaren Klinkerfassaden oder werden durch Neubauten in derselben Materialität ergänzt.

Skizzen: © Sergei Tchoban; Renderings: © npstv

Bauherr: Groth Gruppe
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