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Galerie Luise Hannover
Hannover | 2009
"Aufwertung durch Revitalisierung"
Die 1988 von den Architekten Schuwirth + Erman geplante Einkaufspassage "Galerie Luise" liegt innerhalb einer Blockrandbebauung zentral in der hannoverschen Innenstadt. Die Passage war als Standort für Geschäfte des gehobenen Einzelhandels konzipiert und ist entsprechend hochwertig ausgeführt. Jahrelang war "die Luise" Publikumsmagnet und ist immer noch eine bekannte Adresse in Hannover. Die Passage ist strukturell stringent durchdekliniert: Ein gläsernes Bogendach überspannt einen Großteil der Passage, die in eine zentrale, mit einer Glaskuppel überspannte Rotunde führt. Das Raster der Glaskonstruktionen gibt das Raster der zweigeschossigen Ladenfassaden vor. In die Passagenfläche vorspringende Erker und Balkone markieren die Eingänge. Nach 20jährigem Betrieb ohne nennenswerte Instandhaltungsanstrengungen machte die Luise auf Ihre Besucher einen angestaubten und düsteren Eindruck. Gemeinsam mit den Ursprungarchitekten wurde der Luise ein helles, modernes Kleid angezogen: Alle roten Glasflächen im Innenbereich sind gegen weiße ausgetauscht. Die Lichtplaner von Licht 01 entwickelten ein neues Beleuchtungskonzept, in dem nun große Pendelleuchten und Lichtdecken Tageslicht in den geschlossenen Passagenbereichen simulieren. Wand-Einbaustrahler beleuchten die Flächen unter dem gläsernen Bogendach und der großen Rotunde; der gläserne Himmel wurde von Leuchten und Strippen befreit.
Fotos: © Daniel Sumesgutner

Bauherr: LBP Luxco GP 1 Hannover S.a.r.l & Co. KG
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