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Glacis-Galerie
Neu-Ulm | 2015
"Feste Shopping" | Neubau eines Einkaufszentrums
Der Name geht auf die Bundesfestung Ulm zurück, die 1859 fertiggestellte größte Festung Europas. Das Grundstück der Glacis-Galerie liegt allerdings nicht auf Glacisareal vor den früheren Festungsmauern, sondern innerhalb des ehemaligen Festungsbereichs, später ein Gleisareal des Bahnhofs. Die Einkaufsgalerie ist als Querriegel zwischen Bahnhof und Innenstadt gelegt. Die beiden „blockierten“ Straßen werden jedoch durch die Galerie hindurchgeführt, einmal als mit einer Glastonne gedeckte Passage, einmal als Durchfahrt. Die äußere Gliederung des Centers orientiert sich mit bis zu viergeschossigen Einzelbaukörpern an den Dimensionen der Neu-Ulmer Innenstadtbebauung. Die Lochfassaden entsprechen dem Duktus der Umgebung, durch die alle Bauteile zusammenfassende Natursteinverkleidung hebt sich das Center gegenüber den überwiegend verputzten Bestandsbauten hervor. Die ebenerdigen Läden haben meist Zugang von der Straße und von der blockinneren Mall aus. Die sehr helle Mall mit den geschwungenen Wänden und Decken zeigt eine elegante Formensprache. Mittelpunkt der Anlage im ersten Obergeschoss ist ein weiter Lichthof, ein Food Court in Form einer glasgedeckten Rotunde. Oberhalb der beiden Handelsebenen sind zwei Parkdecks und Büroflächen untergebracht. Mit über 100 Ladeneinheiten (81.700 m² BGF) und ihrem vielfältigen Gastronomieangebot soll die Glacis-Galerie im bayerischen Neu- Ulm Anziehungskraft bis hinüber ins Württembergische, in die Ulmer Innenstadt am jenseitigen Donauufer entwickeln.
www.glacis-galerie.de | Fotos: © Hans Jürgen Landes

Bauherr: OFB & Procom Objekt Neu-Ulm GmbH & Co.KG
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